Herstellung Bleiverglasung

Die Entwurfsarbeiten werden meist im Maßstab 1:10 angefertigt. Der definitive Entwurf wird dann 1:1 vergrössert, den sogenannten Bleiriss und gleichzeitig ein Schablonenkarton angefertigt. Die Linien stellen den Verlauf der Bleiruten dar. Mit der Schablonenschere schneidet der Kunstglaser den Linien entlang und legt die Schablonenteile wieder auf den Entwurf. Nun sucht er die farbigen Gläser aus und ordnet sie den Schablonen zu. Er legt sie möglichst platzsparend auf eine Glasscheibe, schneidet mit dem Glasschneider am Schablonenrand entlang und bricht das Glas.

Nach dem Glaszuschnitt werden die einzelnen Glasteile mit den Bleisprossen eingebleit. Die Arbeit wird auf dem Bleiriss massgenau ausgeführt und die Bleisprossen fortlaufend fixiert. Die vollständig zusammengefügte Verglasung wird anschliessend auf Vor- und Rückseite verlötet und zum Schluss verkittet und gereinigt. Grossflächige Bleiverglasungen werden mit Windeisen zusätzlich verstärkt.

Bleiverglasungen eingebaut

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